TOP 1) DSL - Versorgung unserer Ortsgemeinde

Ortsbürgermeister Fritz Kohl informiert die Ratsmitglieder über den aktuellen Stand der DSL - Versorgung in der Ortsgemeinde unter dem Gesichtspunkt einer evtl. zu beantragenden Förderung der Erschließung ländlicher Räume mit Breitband. Maßgebliche Arbeitsgrundlage seitens der Genehmigungsbehörde ist der Breitbandatlas des Bundesministeriums für Wirtschaft und Verkehr. Hiernach ist die Ortsgemeinde Bruch zu max. 10 % mit Bandbreiten bis zu 1MBit/s. versorgt. Die Mindestversorgung im Sinne der Landesregierung liegt derzeit bei 2 MBit/s.

Dem offiziellen Verfahren ist eine Bedarfsabfrage vorgeschaltet, um das Interesse der Bevölkerung zu erkunden. Diese Bedarfsabfrage wurde in unserer Gemeinde bereits durchgeführt und ist ausgewertet. Jetzt folgt der Eintritt in das förmliche Verfahren. Das heißt, das zunächst die am Markt befindliche Telekommunikationsdienstleister eingeladen werden, um ihr Interesse an der Realisierung der Breitbandanbindung zu signalisieren. Nach erfolgreicher Auswertung dieses Interessenbekundungsverfahren kann nun die Fördervoranfrage gestellt werden. Bei positivem Bescheid erfolgt anschließend die Ausschreibung der Telekommunikationsdienstleistung. Das Interessenbekundungsverfahren sowie eine mögliche Ausschreibung haben technikneutral zu erfolgen.


Der Gemeinderat Bruch beschließt, in das förmliche Verfahren einzusteigen, das Interessenbekundungsverfahren durchzuführen und eine Fördervoranfrage bei der Genehmigungsbehörde zu stellen. Im Falle eines positiven Bescheides zu Förderanfrage wird sich der Gemeinderat erneut mit der Thematik befassen und über die weitere Vorgehensweise beschließen.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen

TOP 2) Es lagen keine Mitteilungen vor

TOP 3) Informationsveranstaltung DSL

Gemeindeseitig können zum jetzigen Zeitpunt noch keine konkreten Aussagen getroffen werden, wie die mittelfristige DSL - Versorgung der Ortsgemeinde aussehen kann. Daher sollte nach Auffassung der Ratsmitglieder eine Informationsveranstaltung zu dieser Thematik vorläufig zurückgestellt werden. Sobald konkretere Aussagen getroffen werden können, wird das Thema erneut aufgegriffen.

Fritz Kohl, Ortsbürgermeister

"Die sichtbaren Anstrengungen, die die Ortsgemeinde Bruch unternommen hat, um die Innenentwicklung in der Ortsgemeinde

voranzutreiben haben die Jury veranlasst, die Ortsgemeinde Bruch in diesem Jahr mit dem Sonderpreis für vorbildliche

Initiativen und Maßnahmen zur Stärkung der Innenentwicklung auszuzeichnen".

 

Mit diesen Worten übereichte der Innenminister von Rheinland - Pfalz, Herr Roger Lewentz, am Freitag, den 27.01.2012 in

einer Feierstunde im Gemeindehaus " Alte Schule", unserer Ortsgemeinde den Sonderpreis Innenentwicklung.

 

Allen Bürgerinnen und Bürgern, die mitgeholfen haben, diese Feier zu gestalten ein ganz besonderes Dankeschön. Auch den

vielen Menschen, die bei der Feier im Gemeindehaus anwesend waren ein herzliches Danke! Ein Ortsbürgermeister und

Gemeinderat alleine können keine solche Feier gestalten. Herr Lewentz und seine Mitarbeiter vom Referat Dorferneuerung im

Ministerium waren sichtlich von unserer Veranstaltung und dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger beeindruckt.

 

Bilder von der Veranstaltung sind auch auf unserer Homepage www. Bruch-Eifel.de zu sehen.

 

Nochmals Euch allen Danke!

Euer

Fritz Kohl, Ortsbürgermeister

Lewentz überreicht Sonderpreis an Ortsgemeinde Bruch

Innenminister Roger Lewentz hat in Bruch im Landkreis Bernkastel-Wittlich den „Sonderpreis Innenentwicklung“ in der Sonderklasse im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ überreicht. Mit diesem Preis werden vorbildliche Initiativen und Maßnahmen zur Stärkung der Innenentwicklung rheinland-pfälzischer Dörfer ausgezeichnet. Der Minister überreichte neben einer Urkunde und einer Glastrophäe auch einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro.

Am 13. Januar 2012 wurde bereits die Ortsgemeinde Dudeldorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm mit einem „Sonderpreis Innenentwicklung“ in der Hauptklasse ausgezeichnet. „Bruch hat auf dem Gebiet der Innenentwicklung ebenfalls hervorragende Arbeit geleistet. Das Ortsbild hat sich in den letzten Jahren mit Hilfe der Dorferneuerung sehr positiv verändert. Die Gemeinde punktete mit einem überzeugenden und nachhaltig angelegtem Konzept für die Innenentwicklung des Ortes und konnte sich in der Sonderklasse gegen starke Konkurrenz im Landesentscheid 2011 durchsetzen“, sagte der Minister.

Der Gemeinderat von Bruch habe 2006 entschieden, kein Neubaugebiet mehr auszuweisen und den Schwerpunkt auf die Innenentwicklung zu legen. Einer Entleerung des Ortskerns sei frühzeitig mit der Erhaltung und Nutzung alter, ortsbildprägender Bausubstanz gezielt entgegengesteuert worden. Das Thema Innenentwicklung habe durch den demographischen Wandel einerseits und den anhaltenden hohen Flächenverbrauch andererseits in den letzten Jahren nochmals deutlich an Bedeutung gewonnen. Daher konzentrierten sich die Anstrengungen der Dorferneuerung auf die Ortskerne, so beispielsweise auf die Umnutzung alter ortsbildprägender Bausubstanz für Wohnen, Arbeiten und den Tourismus sowie den Ausbau einer dorfangepassten Grundinfrastruktur.

„Ebenso trägt die Dorferneuerung entscheidend mit dazu bei, das sozialkulturelle Leben im Dorf zu unterstützen und zu fördern. Vielfältige Gemeinschaftseinrichtungen für Jung und Alt werden wieder belebt oder neu geschaffen. Nur eine starke Dorfgemeinschaft ist in der Lage, einen Ortskern wieder zu beleben“, so Lewentz. Mit einer gezielten Innenentwicklung der Dörfer würden die notwendigen Infrastrukturen in den Ortskernen für die Zukunft aufrecht erhalten. Dies leiste einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der einzigartigen und unverwechselbaren Siedlungs- und Landschaftsstruktur in Rheinland-Pfalz. Deshalb sei es wichtig, dass sich auch im Jahr 2012 wiederum viele Gemeinden am Dorfwettbewerb beteiligen. „Auf diesem Weg können wir die zukunftsrelevanten Themen unser Dörfer diskutieren und maßgeschneiderte Lösungen erarbeiten“, so Lewentz.

Die Ortsgemeinde Bruch sei bereits seit 1989 Dorferneuerungsgemeinde und hat schon früh ein besonderes Augenmerk auf die Innenentwicklung, die Erhaltung und die Erneuerung des Ortskernes gelegt. Mit Hilfe der Dorferneuerung konnten seit dem Programmjahr 2000 im Ortskern insgesamt 46 private Vorhaben der Dorferneuerung gefördert werden. Aus dem Dorferneuerungsprogramm wurden für die Durchführung dieser Maßnahmen insgesamt rund 500.000 Euro bewilligt. Das damit ausgelöste Investitionsvolumen betrug rund 3,5 Millionen Euro. Von dieser Entwicklung haben neben vielen jungen Familien auch viele heimische Handwerks- und Gewerbebetriebe profitiert. Für die Ermittlung der Preisträger waren Stand, Qualität und Realisierung der Dorferneuerungsplanung bezüglich der Innenentwicklung, Initiativen und Maßnahmen für eine geordnete und qualitätsbewusste städtebauliche Entwicklung (z.B. Planungsinstrumente in den Ortskernen und Einzelmaßnahmen, Umnutzungen, Baulückenschließungen, Erhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen), die Sicherung oder Wiederherstellung einer dorfgerechten Infrastruktur- und Grundversorgungsausstattung und die Beteiligung und Mitwirkung der Menschen vor Ort bei der Konzeptfindung und Realisierung relevant.

In den nächsten Tagen werden Bürgerinnen und Bürger aus unserem Dorf in den einzelnen Haushalten vorsprechen, um, soweit noch nicht geschehen, eine Bedarfsabfrage zur Breitbandversorgung in Bruch durchzuführen.

Wichtig ist, das möglichst jeder Haushalt in unserem Ort an der Bedarfsabfrage teilnimmt.

Diese Bedarfsabfrage ist völlig unverbindlich und verpflichtet zu nichts.


Fritz Kohl, Ortsbürgermeister

Ich möchte nochmals auf die Pflegestützpunkte in unserem Landkreis Bernkastel-Wittlich hinweisen. Der Pflegestützpunkt wendet sich an behinderte, ältere und pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige und stellt kostenlose fachliche Beratung aus einer Hand sicher. Aber auch z.B. bei einem Schlaganfall, bei einem Unfall, einer schweren Erkrankung, bei fortschreitender Hilfebedürftigkeit erfahren sie dort Hilfe. Diese Beratung durch die Mitarbeiter/innen des Pflegestützpunktes wird auch zu Hause durchgeführt.


Der für die Verbandsgemeinde Wittlich-Land zuständige Pflegestützpunkt befindet sich in Wittlich, Kurfürstenstraße 59.

Broschüren mit weiteren Informationen zu den Pflegestützpunkten können bei mir abgeholt werden.


Fritz Kohl, Ortsbürgermeister